Solarmodule für Ferienunterkünfte
Mit Solarpanels Energie sparen – für Geldtasche und Umwelt

Steigende Energiepreise machen auch vor Ferienunterkünften nicht Halt. Die Strompreisbremse greift nur bis zu einem bestimmten Verbrauch. Wenn Sie darüber liegen und Ihre Ferienwohnung vermieten, kann die Stromrechnung erhebliches Einsparpotenzial bieten. Denn auch leerstehende Ferienunterkünfte verursachen bei niedrigen Temperaturen Heizkosten. Diese können Sie nicht einsparen, da sonst Frostschäden und Schimmel drohen. Nicht genug damit, dass Sie einige Euros durch den Kamin jagen, die Heizung mit fossilen Brennstoffen stößt auch CO₂ aus. Kein Wunder, stehen Solarpanels zur Entlastung der Geldtasche und der Umwelt hoch im Kurs. Sie nutzen Solarenergie für Warmwasser und Heizen. Je nachdem, für welches System Sie sich entscheiden, können Sie zusätzlich Strom erzeugen. Doch lohnen sich Solaranlagen für Ferienunterkünfte?
Dieser Artikel untersucht die Vorteile der Installation von Solarpanels in Ferienwohnungen, mit dem Fokus auf Energieeinsparungen, Reduzierung der Rechnungen, die Kosten für Solarpanels und die zunehmende Attraktivität für Umweltbewusste.

Solarpanels für Ferienhäuser – worauf ist zu achten?
In Österreich heizt noch die Mehrheit der Immobilienbesitzer mit fossilen Brennstoffen und Fernwärme. Unter 20 Prozent nutzen Holzheizungen und erst knapp über 10 Prozent haben Wärmepumpen installiert. Vernachlässigbar ist der Anteil an Stromdirektheizungen. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind allerdings groß. Wenn Sie Ihr Ferienhaus inserieren, ist eine nachhaltige Heizform ein gutes Argument. Gerade in Bergregionen erwarten Touristen eine heile Welt mit Rücksicht auf die Umwelt. Sollten Sie bereits über eine Solaranlage verfügen, kommunizieren Sie dies auf einem Ferienhausportal.
Ein Umstieg auf nachhaltigere Systeme, die auf erneuerbare Energien setzen, kann attraktiv sein. Sie erzeugen Wärme oder sogar Ihren eigenen Strom, sind unabhängiger von steigenden Energiepreisen und tragen zur Energiewende in Österreich bei. Urlauber hingegen setzen weniger CO₂ frei, wenn sie Ihr Ferienhaus mieten. Könnte das für Sie interessant sein? Weitere Kriterien, die für Ihre Entscheidung wichtig sind:
- Verfügen Sie über geeignete Anbringungsorte, wie genügend Dachfläche, Fassadenfläche oder Balkongeländer?
- Ist Ihr Ferienhaus nach Süden ausgerichtet? Bei West- und Ostausrichtung verringert sich der Ertrag an Sonnenwärme:
- Werfen hohe Bäume Schatten auf die Kollektorfläche? Sie reduzieren den Wirkungsgrad Ihrer Solaranlage
- Liegt der Neigungswinkel des Daches bei mindestens 35 Grad?
- Wie hoch ist die Investition in eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage?
Bringen Solarpanels für den Balkon den gewünschten Effekt für Ferienwohnungen?
Wenn Sie eine Ferienwohnung besitzen, ist dies nicht gleichbedeutend mit einem Verzicht auf Solarenergie. Urlauber, die Ihre Ferienwohnung mieten, können Wärme über Balkon-Solarmodule erzeugen. Sie helfen, wenn auch in kleinerem Umfang, Strom zu sparen und den CO₂-Fußabdruck zu verringern. Immerhin lässt sich über die Solarpanels für den Balkon ein Kühlschrank betreiben. Wichtig zu wissen: Sie benötigen keine Baugenehmigung, allerdings sind die örtlichen Bauordnungen zu beachten. Balkonkraftwerke bis 800 Watt müssen Sie beim Netzbetreiber anmelden und das spätestens 14 Tage vor Inbetriebnahme. Verzichten Sie darauf, kann es Ihren Versicherungsschutz gefährden. Achten Sie zudem darauf, dass Ihre Solarpanels fachgerecht installiert sind. Wann sich die Balkon-Solaranlage rechnet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Durch die hohen Strompreise können sich die kleinen Kraftwerke schon nach sechs Jahren amortisieren. Die Anschaffungskosten liegen bei etwa 700 Euro, während die Einsparungen von der Sonneneinstrahlung und dem Stromverbrauch abhängen.

Rentieren sich Solarpanels für Häuser?
Mit Solarthermie nutzen Sie Sonnenenergie. Inwiefern sich die Solarpanels für Ferienvermietungen lohnen, wird bestimmt von der Nutzung als auch von den Kosten. Zunächst steht die Entscheidung an, ob Sie Ihre Solarpanels für Warmwasser oder zusätzlich zum Heizen nutzen möchten. Rechnen Sie bei Ihrem Ferienhaus mit Investitionen von durchschnittlich 5.000 Euro für die Warmwasserversorgung und das Doppelte für Warmwasser und Heizung. Die Solarthermieanlage amortisiert sich in der Regel nach 15 bis 20 Jahren bei einer Lebensdauer von 30 bis 35 Jahren.
Wovon hängen die Einsparungen bei Solarpanels für Ferienhäuser ab?
Pauschal können wir nicht sagen, wie viel Sie nach der Installation einer Solarthermieanlage einsparen. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie:
- den Solarkollektoren
- dem Pumpensystem
- dem Solarspeicher
- Der Heizungsanlage für die Warmwassererzeugung
- den Investitionen
- dem Strompreis
Die möglichen Einsparungen sind nur ein Grund, um sich für Solarpanels für Ferienhäuser zu entscheiden. Die weichen Faktoren spielen eine ebenso große Rolle, wie der Beitrag zur Energiewende und zum Umweltschutz. Weiterhin haben Sie hervorragende Marketingargumente, wenn Sie Ihr Ferienhaus über eine Website für Ferienvermietung anbieten.
Was spricht für eine Photovoltaikanlage?
Solarpanels für Ferienhäuser können Sie auch für eine Photovoltaikanlage einsetzen. Sie produziert Strom, womit Sie einerseits selbst Energie einsparen und andererseits überschüssigen Strom an Energieversorger verkaufen. Mit Ihrer Ferienunterkunft verdienen Sie also doppelt: Sie vermieten Ihr Ferienhaus über ein Portal für Ferienvermietung zu einem guten Preis und bekommen Geld für die Energieeinspeisung ins öffentliche Stromnetz.
Eine Photovoltaikanlage kostet für Ihr Ferienhaus je nach Flächengröße, Montageart und Technik etwa 20.000 Euro inklusive Stromspeicher. Wann sich die Solaranlage amortisiert ist abhängig von den Investitionskosten, der Vergütung für den Strom und den Betriebskosten (Wartung, Versicherung, Zählermiete). Rechnen Sie durchschnittlich mit etwa 10 Jahren bei einer Betriebsdauer von mehr als 20 Jahren. Die PV-Anlage kann zudem den Immobilienwert erhöhen.
Solaranlagen in Österreich: Förderungen
In Österreich steigern Sie die Rentabilität Ihrer Solaranlage durch Förderungen auf Bundes- und Landesebene. Das gilt seit 2022 nicht mehr für die reinen thermischen Solarpanels. Sollten Sie eine Solarthermieanlage im Auge haben, können Sie über Verbundlösungen nachdenken. Kombinieren Sie zum Beispiel eine Pelletheizung mit der Solarthermie und Sie erhalten staatliche Förderungen.
Für Photovoltaikanlagen erhalten Sie verschiedene Förderungen. Sie zahlen auf die Anschaffungskosten keine Mehrwertsteuer und sparen so 20 Prozent. Welche Förderungen auf Landesebene winken, ist unterschiedlich. Erkundigen Sie sich in Ihrem Bundesland, mit welcher Unterstützung Sie rechnen können.
Mit Solarthermie oder Photovoltaik das Haus für den Urlaub vermieten?
Machen Sie die Entscheidung für Solarthermie oder Photovoltaik von den Kriterien abhängig, die für Sie wichtig sind. Möchten Sie etwas für die Umwelt tun, Strom sparen und über ein Ferienhausportal an nachhaltig handelnde Urlauber Ihre Ferienwohnung vermieten? Sonnenenergie liefern beide Systeme, dennoch unterscheiden sie sich bei der Nutzung.
Eine Solarthermie fängt die Sonnenstrahlen über die Kollektoren ein und leitet sie an den Wärmespeicher weiter. Die Photovoltaikanlage nutzt Solarpanels, um die Solarenergie in elektrischen Strom umzuwandeln. Wenn Sie Ihr Haus für den Urlaub vermieten, müssen Sie sich für eine Variante entscheiden.
Die günstige und effiziente Solarthermie
Die effiziente Solarthermieanlage leitet Wärme weiter, aber wandelt die Sonnenstrahlen nicht in Strom um. Sie ist dafür günstiger und benötigt weniger Dachfläche. Dadurch ist sie ideal für kleine Ferienhäuser, um dort Warmwasser zu erzeugen und die Heizung zu unterstützen.
Die vielseitige Photovoltaik
Eine Photovoltaikanlage ist vielseitiger als die Solarthermie. Den umgewandelten Strom nutzen Sie für die Heizung, Warmwasser, elektrische Geräte und sogar für ein E-Auto. Den über die Solarpanels für Ferienhäuser gewonnenen Strom setzen Sie zum Beispiel auch ein, um eine Wärmepumpe zu betreiben. Sie sorgt für eine angenehme Wärme im Haus mittels Fußbodenheizung. Ein weiterer Vorteil der Photovoltaik ist, dass Sie überschüssigen Strom weiterverkaufen können. Dafür benötigt sie mehr Dachfläche, ist jedoch wartungsärmer als die Solarthermie.