Die Top-Städte für digitale Nomadinnen

Die sichersten Städte für digitale Nomadinnen
– in Europa

1. Venedig, Italien

Venedig ist die sicherste Stadt in Europa für digitale Nomadinnen. 78,7 % der befragten Frauen fühlen sich wohl, wenn sie allein unterwegs sind. Die charmanten Kanäle, die reiche Geschichte und die lebendige Kultur machen Venedig zu einem verlockenden Reiseziel. Neben seiner Schönheit zeichnet sich Venedig aber auch durch seine freundliche Atmosphäre gegenüber Ausländern und sein hohes Sicherheitsempfinden für allein reisende Frauen aus. Die gut beleuchtete, fußgängerfreundliche Anlage der Stadt trägt ebenfalls zum Gefühl der Sicherheit bei und macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Fernarbeiter.

2. Valencia, Spanien

Spanien ist schon lange ein Hotspot für digitale Nomaden, und Valencia bietet die perfekte Mischung aus Erschwinglichkeit, Sicherheit und kulturellem Reichtum.  Valencia weist mit 22 % das höchste Verhältnis von weiblichen zu männlichen digitalen Nomaden in dieser Studie auf, was darauf hindeutet, dass mehr Frauen diese Stadt als Basis wählen. Digitale Nomadinnen schätzen den entspannten mediterranen Lebensstil, die zuverlässigen öffentlichen Verkehrsmittel und die starke Expat-Community. Valencias digitale Nomadenszene floriert, und mit Spaniens neuem Visum für digitale Nomaden können Fernarbeiter nun länger bleiben und die sichere und integrative Umgebung der Stadt genießen.

3. Porto, Portugal

Portugal wird immer wieder als eines der sichersten Länder für Reisende eingestuft, und Porto ist da keine Ausnahme. Diese malerische Küstenstadt ist nicht nur erschwinglich, sondern auch unglaublich einladend für digitale Nomadinnen. Porto schneidet in vielen Kategorien gut ab, unter anderem bei der Gastfreundschaft, die mit “gut” bewertet wird, was es zu einem einladenden Ort für weibliche Fernarbeiter macht. Mit seinen freundlichen Einwohnern, der niedrigen Kriminalitätsrate und der gut vernetzten Infrastruktur ist Porto die ideale Wahl für Frauen, die einen sicheren und inspirierenden Ort für die Arbeit in der Ferne suchen. Außerdem macht das Visum für digitale Nomaden in Portugal langfristige Aufenthalte noch einfacher.

4. Coimbra, Portugal

Als Universitätsstadt bietet Coimbra eine jugendliche, pulsierende Atmosphäre und genießt gleichzeitig den Ruf der Sicherheit. Sie ist ein weniger bekanntes, aber sehr attraktives Ziel für weibliche digitale Nomaden, die eine friedliche, aber kulturell reiche Erfahrung suchen. Besonders hervorzuheben ist die Frauenfreundlichkeit der Stadt, die mit “Großartig” bewertet wurde, was ihr integratives und einladendes Umfeld unterstreicht. Die starke akademische Präsenz der Stadt trägt zu einer aufgeschlossenen und integrativen Gemeinschaft bei, während der gute Ruf Portugals in puncto Sicherheit Coimbra als eine gute Wahl für weibliche Alleinreisende noch weiter stärkt.

5. Aveiro, Portugal

Aveiro, bekannt als das “Venedig Portugals”, bezaubert digitale Nomaden mit seinen bunten Kanälen und seiner entspannten Küstenatmosphäre. Weibliche Reisende empfinden Aveiro als einen sicheren und freundlichen Ort mit einem entspannten Lebensstil, der eine gute Work-Life-Balance fördert. Die Stadt zeichnet sich durch das höchste Sicherheitsempfinden in der Studie aus: 91,45 % der Frauen fühlen sich wohl, wenn sie allein unterwegs sind. Die kompakte Größe der Stadt und die niedrige Kriminalitätsrate machen es Fernarbeitern leicht, die Stadt frei zu erkunden, was ihre Attraktivität als Top-Reiseziel für weibliche digitale Nomaden noch erhöht.

Welche Städte schaffen es noch in die Top 10?

• Den Haag, Niederlande
• Rijeka, Kroatien
• Portimão, Portugal
• Lissabon, Portugal
• Tallinn, Estland

Ein Land sticht besonders hervor: Portugal überzeugt auf ganzer Linie

Portugal schnitt in allen Bereichen beeindruckend ab: Alle fünf der sechs Städte der Kampagne waren unter den Top 20. Das Land heißt digitale Nomaden mit einem speziellen Visum willkommen, das es Fernarbeitern ermöglicht, bis zu einem Jahr lang im Land zu leben und zu arbeiten.

Die drei sichersten Städte für digitale Nomadinnen
– weltweit

1. Taipeh, Taiwan

Der Spitzenplatz als sicherste Stadt für weibliche digitale Nomaden geht mit einem Erdrutschsieg an Taipeh. In Berichten über Taiwans Hauptstadt wird hervorgehoben, dass die öffentlichen Verkehrsmittel zuverlässig und bequem sind, auch spät in der Nacht, und dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Frauen abends allein unterwegs sind.

Taipeh belegte bei vielen Faktoren den ersten Platz, unter anderem bei der Fremdenfreundlichkeit, der wahrgenommenen Sicherheit von Frauen und der Gesetzgebung für Frauenrechte. Taiwan schnitt auch insgesamt sehr gut ab, wobei Kaohsiung (die andere taiwanesische Stadt in der Studie) auf Platz 7 lag.

Diejenigen, die aus der Ferne arbeiten möchten, können Taiwans neues Visum für digitale Nomaden für einen Aufenthalt von bis zu sechs Monaten nutzen, das das Land Anfang 2025 eingeführt hat, um digitale Fachkräfte anzuziehen und den Tourismus anzukurbeln.

2. Chiang Rai, Thailand

Eine weitere ostasiatische Stadt belegte den zweiten Platz, dieses Mal in Thailand: Chiang Rai. Eingebettet in die Berge ist Chiang Rai eine der weniger besuchten, aber ebenso reizvollen Städte des Landes. Die Daten zeigen, dass sich Frauen hier sicher fühlen, wenn sie alleine unterwegs sind, und dass die Stadt in dieser Hinsicht den dritten Platz in der gesamten Studie belegt.

In Chiang Rai ist auch das Verhältnis von weiblichen zu männlichen digitalen Nomaden überdurchschnittlich hoch. Der Anteil von 22 % ist höher als in allen anderen thailändischen Städten der Studie. Insgesamt schnitten der Norden Thailands und Bangkok viel besser ab als die südlichen Destinationen des Landes und lagen bei der Sorge, nachts allein unterwegs zu sein, weit vorne.

3. Montevideo, Uruguay

Die drei sichersten Städte für digitale Nomadinnen befinden sich auf der anderen Seite der Welt. Uruguays Hauptstadt Montevideo erreichte bei allen Faktoren, die sich auf die Rechte der Frauen beziehen, sowie bei der wahrgenommenen Freundlichkeit gegenüber Frauen und Ausländern den ersten Platz.

Das Verhältnis von weiblichen digitalen Nomaden zu männlichen liegt in der Stadt mit 17 % nur knapp unter dem Durchschnitt der Studie. Montevideo schneidet bei der Frage, wie sicher sich Frauen fühlen, wenn sie allein unterwegs sind, schlechter ab als die beiden anderen Städte unter den ersten drei, liegt aber immer noch deutlich über dem Durchschnitt der Studie.

Methode

Für das Ranking analysierte das Ferienhaus-Portal Holidu die weltweit 200 beliebtesten Städte für digitale Nomaden, basierend auf Nomads.com. Ziel der Analyse war es, die sichersten und frauenfreundlichsten Städte für digitale Nomadinnen zu identifizieren.

Dazu wurden verschiedene Faktoren ausgewertet, die sowohl die allgemeine Sicherheit als auch die gesellschaftliche Offenheit und Gleichstellung in den jeweiligen Städten betreffen. Berücksichtigt wurden unter anderem:

• Sicherheit für alleinreisende Frauen: Wie sicher fühlen sich Frauen beim alleinigen Gehen in der Stadt?
• Fremdenfreundlichkeit: Wie offen ist die lokale Bevölkerung gegenüber internationalen Gästen und Nomaden?
• Frauenfreundlichkeit: Wie gut ist das allgemeine Umfeld für Frauen bewertet?
• Verhältnis von weiblichen zu männlichen digitalen Nomaden: Wo sind besonders viele digitale Nomadinnen anzutreffen?
• Gesetzgebung gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: Gibt es rechtliche Schutzmaßnahmen für Frauen im Berufsleben?
• Gleichstellung im Berufsleben: Haben Frauen Zugang zu denselben Berufen und Chancen wie Männer?
• Visum für digitale Nomaden (6+ Monate): Ist es für ausländische Remote-Arbeiter:innen möglich, langfristig im Land zu leben und zu arbeiten?

Zu den verwendeten Quellen gehören Nomads.com, Our World in Data und Numbeo. Die Daten wurden im April 2025 erhoben.